(1) | Siehe dazu etwa Marsha L. Rozenblit: Die Juden Wiens 1867 – 1914. Assimilation und
Identität. Wien 1988. |
(2) | Leider lässt sich anhand der historischen Baupläne und Bauakte eine Rekonstruktion der
Wohnungsnummerierung von 1938 nicht mehr nachvollziehen. Die Baupläne für beide Häuser weisen noch keine Zuordnungen auf,
sondern erst jene, die für den Wiederaufbau 1949 bzw. 1951 (Auswechslungsplan) eingereicht wurden. Die vorgenommenen
Wohnungsteilungen und eine (auf Grund von Hinweisen) vermutete Änderung der „Zählrichtung“ lassen eine fundierte
Rekonstruktion nicht mehr zu. |
(3) | Die Rolle Anton Eisenreichs im nationalsozialistischen Wien harrt noch der Aufarbeitung. Seinen „Aufstieg“
erlebte er 1939/40 als er im Auftrag von Gauleiter Bürckel die Geschäftsführung der Hauptabteilung VIII, Wohnungs- und
Siedlungswesen, in Wien übernahm. Zuvor schon hatte er den Sprung nach Berlin geschafft, als Sachbearbeiter beim
Reichskommissar für die Preisbildung, Hermann Göring. Siehe Personalakten des Gaues Wien, 1932-1955, Eisenreich Anton, im WrStLA.
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(4) | Gerhard Botz: Wohnungspolitik und Judendeportation in Wien 1938 bis 1945. Zur Funktion des Antisemitismus als Ersatz nationalsozialistischer Sozialpolitik. Wien, Salzburg 1975. |